Peru…los ging’s am Titicacasee in Puno, über Cusco, zum Inka-Trail, dann nach Arequipa, in die Wüste nach Huacachina, in die Hauptstadt nach Lima, und dann weiter nordwärts nach Trujillo, nochmal ins Inland nach Cajamarca und zum Schluss nach Máncora. Insgesamt 28 Tage, Regentage 0 (?).
Land & Leute:
Von allen südamerikanischen Ländern (in denen ich unterwegs war) hat Peru wohl den besten, und bekanntesten/touristischsten Ruf…wenn Südamerika auf dem Plan steht, dann wollen immer alle erst mal nach Peru…nachvollziehen kann ich es nicht (mehr) so ganz. Es war dort in keinster Weise „besser“, aufregender, organisierter oder sonstiges im Vergleich zu den anderen Ländern…es war voller und deshalb auch ein wenig teurer durch den Touri-Aufschlag (aber günstiger als Chile)…Durch die höhere Erwartungshaltung war ich eher ein wenig über die Ziele enttäuscht, oder es war teilweise „langweilig“ weil man an den Orten wirklich nicht viel machen konnte.
Daher, insgesamt eine 6/10.
Natur:
Schon relativ abwechslungsreich…das Hochland um Puno (knapp 4000 Meter), die unendlich grüne Gegend um den Machu Picchu, die Wüstengegenden bei Ica und Trujillo und dann ein wenig Beach-Feeling im Norden des Landes. Alles nett, aber wenn der Inka-Trail nicht gewesen wäre würde es im Vergleich zu den anderen etwas im Schatten stehen.
Eine 7/10.
Essen & Trinken:
Hmm…mein Eindruck war, je weiter wir uns auf dem Kontinent in Richtung Norden vorgearbeitet haben, desto besser wurde es. Kein Highlight, aber (wahrscheinlich durch den Tourismus) ein wenig angepasster und genießbarer.
Daher, eine 5/10.
Persönliche Erlebnisse:
(Krank am) Titicacasee, Party in Cusco, der Inka-Trail, eine Dünen-Buggy- und Sandboarding-Tour in Ica, langweilen (und Minecraft spielen) in Lima, beeindruckende Ruinen in Trujillo und der Versuch von Beach-Feeling in Máncora.
Der Inka-Trail hat hier den größten Anteil, daher eine 8/10.
Highlight:
1.) Wer hätte es gedacht, der Inka-Trail war ein wahres Highlight und wirklich nachhaltig beeindruckend. Ich bin so froh dass ich mich dafür entschieden habe. Das man am Ende am Machu Picchu steht ist nur Bonus 😎 .
2.) Mit dem Buggy durch die Dünen in Ica war ziemlich spaßig
3.) Chan Chan, das (mir total unbekannte) UNESCO-Welterbe war auch ein echtes Highlight
Lowlight:
1.) Lima…ziemlich drauf gefreut, dann ziemlich enttäuscht. Ich weiß bis heute nicht was man da eigentlich machen soll
2.) Der Versuch von Beach-Touri-Orten wie Máncora. Angeblich schön und ein „Surfers Paradise“…konnte ich beides nicht wirklich bestätigen.
Surprise:
1.) Die Gegensätze. Der 4-tägige Inka-Trail der wirklich besonders war, und der Hauptstadt-Besuch der besonders schlecht war 😂 .
Overall:
Hmmm….gemischt. Also Cusco & den Trail würde ich auf jeden Fall empfehlen, den Rest muss man nicht unbedingt (oder wenn dann nur kurz) gesehen haben.
Mathematisch eine klare 6.5/10…je nach Tagesform und Erinnerung runde ich je nachdem ab oder auf 😎.