Eine richtige „Summary“ über Ecuador kann ich ehrlich gesagt gar nicht abgeben, da ich gerade mal zwei Ziele auf dem Festland (Cuenca und Quito), und ansonsten „nur“ drei Galapagos-Inseln gesehen habe…Gesamtzeit in Ecuador: 22 Tage, Regentage…hab ich vergessen, ich glaube 2-3.
Land & Leute:
Ecuador habe ich durchweg in guter Erinnerung, und ich weiß nicht mal weshalb 😂. Wie gesagt, so viele unterschiedliche Ziele haben wir nicht gesehen, aber Cuenca und Quito waren beide recht schön, es war (für südamerikanische Verhältnisse) alles recht geordnet, und die Menschen waren wie gewohnt freundlich und hilfsbereit. Preislich waren die Galapagos-Inseln natürlich etwas teurer, aber alles noch im Rahmen…
Daher, insgesamt eine 8/10.
Natur:
Hmm…klar, natürlich fallen mir da die Galapagos-Inseln ein…aber ganz ehrlich: Sooo besonders fand ich es da jetzt nicht. Natürlich gibt’s eine üppige Tier- und Pflanzenwelt, aber vom Wow-Faktor waren andere (oft genannte 😉) Ziele auf der Reise wirklich beeindruckender.
Eine 7/10.
Essen & Trinken:
Vielleicht hab ich Ecuador auch nur in guter Erinnerung, weil das Essen wirklich um einiges besser war als in den anderen Ländern. Mag daran liegen, dass wir französische Bäckereien zum Frühstück und Italiener zum Abendessen gefunden haben 😂. Egal, auch das war ein wirklich Fortschritt (und eine angenehme Abwechslung) zu den vorangegangenen Monaten. Ich erinnere mich jetzt (mehr als 3 Monate später und knapp 100 Essenslocations später) immer noch positiv an die Essensauswahl in Ecuador, also ist das ein gutes Zeichen. P.S. Nein, Mehrschweinchen hab ich nicht gegessen 😂.
Easy, eine 7/10.
Persönliche Erlebnisse:
Die Grenzfahrt von Mancora (Peru) nach Ecuador (Cuenca) war für sich schon ein kleines Abenteuer (und ein tagesfüllendes Programm)…Cuenca selber war schön, aber eher Entspannung (ein bisschen Shopping und ein Live-Musik-Abend). Dann gings auf die Galapagos-Inseln, die Tatsache dass wir überhaupt dahin sind war schon relativ ungeplant und aufregend. Auf den Inseln gab’s diverse Ausflüge (Schildkröten, Schnorcheln), ein paar unterschiedliche Strände und ein wenig Urlaubs-Feeling. In Quito haben wir uns die City angeschaut und sind zum Abschluss unserer gemeinsamen Zeit noch zum Mitad del Mundo (Mitte der Welt) gefahren – der Ort an dem eigentlich die Äquator-Linie verläuft…tut sie leider nicht so ganz, weil das Monument 200m falsch positioniert wurde 🤦🏼♂️.
Der Inka-Trail hat hier den größten Anteil, daher eine 8/10.
Highlight:
1.) Die „Los Túneles“-Schnorchel-Tour auf Isla Isabella. Die Unterwasserwelt war Wahnsinn, so viele Haie, Schildkröten oder Seepferdchen hatte ich noch nie gesehen.
2.) Ganz grundsätzlich: Die Tierwelt auf den Galapagos: Wir haben nicht soo viele Touren gemacht, aber dennoch konnten wir Seelöwen direkt an den Stränden sehen, daneben noch ein paar Leguane, diverse Vögel in der Luft, Schildkröten im Wasser und zu Land, Pinguine und Blaufußtölpel, uvm…
Lowlight:
1.) Die fette Parade mit Lautsprechern und Licht-Show die direkt neben dem Strand (mit den Seelöwen) abgehalten wurde.
2.) Eigentlich hatten wir vor am letzten Tag noch einen Schnupper-Tauchgang zu machen. Nach der Schnorchel-Erfahrung wäre das bestimmt noch ein wirkliches Highlight geworden, aber leider waren für den Tag alles Plätze belegt 😬.
Surprise:
1.) Die Galapagos-Inseln sind weniger Öko als gedacht…ich hatte es mir immer sehr restriktiv und „besonders“ vorgestellt, aber eigentlich war alles genau wie auf dem Festland: Autos, Lautstärke, Müll…ich hab zwar keine Ahnung, aber mich würde wundern wenn sich das Ökosystem dann trotzdem so lange hält…
Overall:
Hat mir alles gut gefallen…wenn der Rest von Ecuador genauso ist wie der Teil den ich gesehen habe, dann wäre das bestimmt nochmal einen Besuch wert. Grundsätzlich war Isla Isabella die schönste Insel, die anderen (San Christobal und Santa Cruz) sind noch bevölkerter und touristischer…
Alles ziemlich gut, insgesamt eine 7.5/10