Summary: Argentinien

Für die Beschreibung was das hier ist, bitte im Artikel weiter unten nachlesen ?.

Land & Leute:
Nun ja, dafür erst mal ein kurzer Rückblick was ich alles überhaupt gesehen/gemacht habe. Begonnen in Buenos Aires, dann runter nach Ushuaia, dann erst mal nach Chile (zählt hier nicht mit rein), dann nach El Calafate (Gletscher), El Chalten (Fitz Roy) und zum Schluss noch kurz eine Nacht in Rio Gallegos. Gesamtdauer in Argentinien: Ziemlich genau 14 Tage.
Spontane Bewertung: Ganz okey, aber auch nicht der Burner. Warum? Zum einen das Thema Sicherheit…auch wenn wir nie Probleme hatten, so wurden wir doch oft darauf hingewiesen und sind auch mit offenen Augen durch die Stadt gegangen. Buenos Aires fand ich jetzt auch nicht sonderlich schön, und auch die anderen Orte haben nicht durch „pittoreske, kleine Kopfsteinpflaster-Gässchen“ geglänzt ?. Infrastruktur, Orga, Infos, Sauberkeit, etc. war auch alles (zum Teil) gegeben, aber auch da war an vielen Stellen noch Luft nach oben…
Insgesamt: 6/10

Natur:
Da ich Buenos Aires nicht mit berücksichtige (und der Torres in Chile war), zählt hier Ushuaia, die Fahrten durchs Land, der Gletscher und die Umgebung um den Fitz Roy…
Das fand ich schon alles SEHR beeindruckend, also eine 8/10.

Essen & Trinken:
Uff…was soll ich sagen…Argentinien, bekannt durch das gute Fleisch…ja, das war auch ganz lecker, aber abgesehen davon scheinen die kulinarisch keine große Vielfalt anzubieten…in jedem Laden gab es 95% Sandwiches, Burger, Pizza (und Steak). Zur Abwechslung noch Empanadas, aber die waren mehr für den kleinen Hunger zwischendurch.
Also eher eine 4/10.

Persönliche Erlebnisse:
Angefangen mit dem „Start der Weltreise“ inkl. der ersten Tage/Wochen unterwegs, Fine Dining in Buenos, die Fahrten durchs Land, die Ausflüge in den Nationalparks, das Gefühl „am Ende der Welt zu sein“…
Fand ich alles ziemlich gut: 8/10.

Highlight:
Da kann ich mich gerade schwer festlegen.
1.) Der Moment als ich argentinischen Boden betrat und wusste dass es jetzt WIRKLICH losgeht
2.) Das Wetter. So viele Gedanken und „Sorgen“ habe ich mir im Vorhinein über die Route gemacht, und die verrückte Idee, abseits der Hauptsaison nach Patagonien zu fliegen…und was soll ich sagen: Bis auf einen Tag war das Wetter wirklich traumhaft ☀️?
3.) Dulce de Leche. Zumindest mein kleines, tägliches Highlight am Frühstückstisch ?
3.) die Herbst-Farben im „Los Glaciares“ NP bei El Chalten.

Lowlight:
Da nichts wirklich schief gelaufen ist, gibt es hier kaum etwas zu nennen:
1.) Das Essen
2.) Leider war es eine kleine Enttäuschung dass das „Post Office am Ende der Welt“ geschlossen hatte…das wäre noch schön gewesen von dort Post zu verschicken.

Surprise:
1.) Englisch ist hier WIRKLICH Mangelware ?
2.) Die Preise sind unverschämt günstig. Durch die Monster-Inflation gibt es den „Blue-Dollar“, der einen doppelt so guten Wechselkurs ermöglicht wie der offizielle Wechselkurs der Nationalbank (aktuell: anstatt 1/200 ca. 1/400 ARS). So ganz habe ich das (volkswirtschaftlich) nicht verstanden, aber ich hab das einfach mal akzeptiert ?. Dadurch kamen die wirklich günstigen Preise zu Stande (Volltanken 14 €, 2 Longdrinks für 3 € oder ein Abendessen für 10 €).

Overall:
Wie auch schon an den Einzelbewertungen zu sehen ist…die Natur fand ich wirklich beeindruckend, den Rest kann man sich meiner Meinung auch sparen. Durch die günstigen Preise hat man allerdings ein gutes Argument länger im Land zu bleiben (zumindest wenn es in den Nachbarländern ähnlich aussieht, aber dafür teurer ist).
Gesamt: Mathematisch eher 7, gefühlsmäßig eher eine 6 von 10.

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